Ein Wassererhitzer ist ein Gerät, mit dem man, wie es der Name schon sagt, Wasser erhitzen und zum Kochen bringen kann. Man könnte auch einfach Wasserkocher sagen, aber auch der Begriff Wassererhitzer ist gängig und wird oft verwendet.
Wassererhitzer Bestandteile im Test- wie ist er aufgebaut?
Grundsätzlich besteht für günstige Wassererhitzer im Test in der Regel aus zwei Teilen: einem Sockel, der mit einer Kabelverbindung an das Stromnetz angeschlossen ist und einem Wasserbehälter, in welchem sich der Heizstab und der Temperaturfühler befinden. Dieser Behälter kann aus den verschiedensten Materialien aufgebaut sein (Plastik, Metall, Glas, Kunststoff oder Edelstahl) und gängige Fassungsvermögen liegen bei 1,0 Litern, 1,2 Litern, 1,5 Litern und 1,7 Litern.
Der grundlegendste Bestandteil eines Wassererhitzers ist sein Heizelement, welches meist aus Edelstahl ist und sich im Boden des Gerätes befindet. Dabei unterscheidet man zwischen dem verdeckten und dem freiliegenden Heizelement. Das freiliegende Heizelement kann auch als Heizspirale bezeichnet werden. In diesem Falle ist es schwierig, kleinere Mengen an Wasser zu erhitzen, da die Heizspirale vollständig mit Wasser bedeckt sein muss und erst dann das Erhitzen beginnt. Beim verdeckten Heizelement hingegen, mit dem die Mehrheit aller modernen Wassererhitzer ausgestattet ist, ist dieses durch eine Edelstahlabdeckung verdeckt und liegt im Boden des Wassererhitzers, weswegen schon geringe Menge an Wasser erhitzt werden können – es muss aber natürlich mindestens der Boden vollständig mit Wasser bedeckt sein.
Um mit dem Erhitzen zu beginnen, muss der Wasserbehälter nun auf den Sockel gestellt und der Stecker in die Steckdose gesteckt werden. Im Folgenden erwärmen sich der Heizstab und damit das Wasser. Hat das Wasser die ausreichende Temperatur erreicht, dann schaltet sich der Wassererhitzer automatisch ab, denn der sich bildende Wasserdampf des siedenden Wassers erreicht den Temperaturfühler. Das automatische Abschalten dient an dieser Stelle zum einen dazu, damit sich das Material nicht zu stark erhitzt und zum anderen, Energie zu sparen.
Wassererhitzer Gefahren- wann wird der Umgang gefährlich?
Entgegen vieler Gerüchte und Unruhen um das Thema Wassererhitzer und Gesundheit kann, allgemein betrachtet, Entwarnung gegeben werden. Die meisten Wassererhitzer sind gesundheitlich unbedenklich; Geräte, deren Heizstäbe jedoch Nickel enthalten und dieses ans Wasser abgeben, sind da schon eher mit Vorsicht zu genießen, denn Menschen mit einer Nickelallergie kann das ernsthaft schaden.
Die generell höhere Gefahr von Verbrennungen wird im Vergleich zu gesundheitsschädigenden Vergiftungstheorien durch das Wasser eher selten in Betracht gezogen. Hier ist allerdings anzumerken, dass bei richtiger Benutzung des Wasserkochers die Gefahr von Verbrühungen äußerst gering ist, aber sollte es doch passieren, kann es zu erheblichen gesundheitlichen Schäden in Form von Verbrennungen zweiten Grades führen.
In dieser Hinsicht sind Haushalte mit Kindern dazu aufgerufen, den Wassererhitzer für diese möglichst unzugänglich zu machen oder zumindest das Stromkabel bei Abwesenheit zu ziehen. Viele Wassererhitzer verfügen auch schon über den sogenannten Trockengehschutz. Sollte jemand also versehentlich auf die Ein-Taste gedrückt haben, ohne dass sich jedoch Wasser in Inneren des Wassererhitzers befindet, dann schaltet sich dieser auch nicht ein.